Bepanthen nach Haartransplantation verwenden?
Eine Eigenhaarbehandlung ist ein operativer Eingriff, in dessen Folge es zu Krustenbildung und Juckreiz kommen kann. Als Betroffener sucht man verständlicherweise nach einer Möglichkeit, dagegen etwas zu unternehmen. Viele Patienten wollen zu Bepanthen nach einer Haartransplantation greifen – aber ist das überhaupt sinnvoll?
Ist Bepanthen nach der Haartransplantation sinnvoll?
Die Bepanthen Wundsalbe ist der Klassiker unter den Mitteln, die zur Heilung von kleineren Wunden verwendet werden. Es ist kein Wunder, wenn Patienten auch nach einer Haartransplantation zur Lotion greifen wollen, um den Juckreiz zu lindern und den Krusten den Kampf anzusagen.
Krusten sehen unschön aus und ein ständiges Jucken kann stören. Doch bevor man eigenständig zu Heilmitteln greift, sollte man sich zunächst immer gut informieren, schließlich geht es auch um die eigene Gesundheit.
Krustenbildung nach dem Eingriff
Nach der Verpflanzung von Haaren bilden sich in der Regel Krusten in den transplantierten Bereichen. Schließlich entstehen durch die Kanalöffnungen in den Empfängerbereichen ganz kleine Wunden.
Auch ein Juckreiz ist üblich, wenn die Heilung einsetzt. Prinzipiell ist dies also ein gutes Zeichen, da es dem Patienten zeigt, dass sich die gereizte Kopfhaut wieder auf dem Weg der Besserung befindet.
Stören kann es dennoch und als Betroffener möchte man die Heilungsphase im Idealfall verkürzen. Kann hier eine aufgetragene Lotion wie Bepanthen nach der Haartransplantation womöglich helfen?
Feuchtigkeit hilft bei der Heilung
In der Medizin zeigt sich immer wieder, dass feuchte Wunden schneller heilen, als trockene. Es ist also durchaus hilfreich, die durch eine Verpflanzung entstandenen Wunden mithilfe einer dafür geeigneten Lotion zu befeuchten.
Da sie ebenfalls diese heilende und befeuchtende Wirkung hat, könnte man Bepanthen nach der Haartransplantation als perfekte Lösung auswählen. Doch Vorsicht: Die Einhaltung der Vorgaben des behandelnden Spezialisten sollten in jedem Fall beachtet werden.
Entscheidend: Anweisungen des Spezialisten befolgen
Nach einem Eingriff wie einer Eigenhaarbehandlung sollten Sie niemals eigenständig tätig werden. Holen Sie in jedem Fall den Rat des behandelnden Spezialisten ein, bevor Sie zu Mitteln greifen, um Ihre Beschwerden zu verringern.
Sie erhalten neben einem Shampoo auch eine spezielle Lotion, die Sie nach der Operation auftragen können. Um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden sollten Sie diese verwenden, statt zu Alternativen wie Bepanthen nach der Haartransplantation zu greifen.
So wenden Sie die Lotion richtig an
Halten Sie sich in jedem Fall an die Anweisungen und Anwendungshinweise, die Sie von Ihrem Arzt erhalten haben. Generell sollten Sie stets darauf achten, die Lotion mit einem sanften Tupfen aufzutragen.
Lassen Sie die Salbe 40 Minuten einwirken, damit die Krusten aufgeweicht werden. Sie können die Reste dann mit geringem Wasserdruck und lauwarmem Wasser ausspülen. Vermeiden Sie es, die Kopfhaut mit Ihren Händen zu berühren und verwenden Sie zum Trocknen kein Baumwolltuch, da dieses fusselt und reibt.
Fazit: Bepanthen nach Haartransplantation nur nach Absprache mit dem Arzt
Bei einer Haarverpflanzung handelt es sich um einen operativen Eingriff, an dessen Folge sich Krusten bilden und ein Juckreiz entstehen kann. Viele Patienten wollen daher zu Bepanthen nach der Haartransplantation greifen.
Feuchtigkeit ist in jedem Fall hilfreich und kann positiv zur Heilung beitragen, da feuchte Wunden schneller heilen, als trockene. Eine Wundsalbe kann Feuchtigkeit spenden und damit nicht nur den Juckreiz bekämpfen, sondern auch die Wundheilung vorantreiben.
Entscheidend ist, sich an die Anweisungen des behandelnden Arztes zu halten. Verwenden Sie die Lotion, die Sie von der Klinik nach dem Eingriff erhalten haben und werden Sie nicht eigenständig tätig. Kontaktieren Sie bei aufkommenden Fragen lieber nochmal Ihren Arzt.