Graue Haare: Für Haarausfall verantwortlich oder nicht?

Die meisten Menschen ergrauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Graues Haar allein stellt noch kein größeres Problem dar, da Sie mit Färbungen in regelmäßigen Abständen für eine frische und jugendliche Ausstrahlung sorgen können.
Doch wenn graue Haare mit Haarausfall einhergehen, helfen Colorationen und „Übergangsfrisuren“ nicht mehr. Premature graying ist ein häufiges Phänomen und in den meisten Fällen eine Folge der Lebensführung. Aber auch Ihr genetischer Code kann die frühzeitige Ergrauung mit oder ohne Haarverlust begünstigen.
Fakt ist, dass Menschen die frühzeitig ergrauen häufig auch unter diffusem Haarverlust oder einer den ganzen Kopf betreffenden Ausdünnung der Behaarung leiden. In diesem Fall ist eine Eigenhaarimplantation die einzige Alternative zur Glatze.
Warum graue Haare und Haarausfall im Zusammenhang stehen
Viele Auslöser von grauem Haar beeinflussen die Stärke und die Ernährung der Follikel. Schwache Haarfollikel beenden die Wachstumsphase weitaus früher als gesunde Haarwurzeln. Grundsätzlich sollten Sie bei frühzeitiger Ergrauung auf die Signale Ihres Körpers hören und die ausbleibende Bildung von Melanin ernst nehmen. Treten premature graying und Haarverlust in Kombination auf, kann eine Erkrankung dahinterstecken.
Herz- und Kreislauferkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Fehlfunktionen der Schilddrüse stehen im konkreten Verdacht der Begünstigung von grauen Haaren mit einhergehendem Haarausfall. Ebenso ist bekannt, dass starker Stress graue Haare und Haarverlust fördert und dass Sie vor allem bei emotionalem Stress besonders gefährdet sind. Raucher ergrauen früher als Nichtraucher.
Auch bei dieser Erkenntnis handelt es sich nicht um eine Vermutung, sondern um einen wissenschaftlich erwiesenen Umstand, der zu premature graying führt. Graues Haar und kreisrunder, diffuser oder den ganzen Kopf betreffender Haarverlust stehen bei den meisten Betroffenen im Kontext. Vor allem wenn Sie als jüngerer Mensch frühzeitig ergrauen, lässt die befürchtete Glatzenbildung oft nicht lange auf sich warten.
Zuerst bleibt die Bildung von Melanin in den Haarfollikeln aus. Gleichzeitig sinkt Ihr Stoffwechsel, die Haarwurzeln bekommen weniger Nährstoffe und Ihr Haar fällt letztendlich aus.
Ursachen für „premature graying“ – Auslöser erkennen und dagegen vorgehen
Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Nachdem Sie die hauptsächlichen Ursachen für graue Haare und Haarverlust kennen, sollten Sie Ihre persönliche Lebensführung überprüfen und in sich hineinhorchen. Gerade wenn es um premature graying geht, spielen sowohl gesundheitliche wie durch Ihre Lebensumstände begünstigte Faktoren eine nicht unwichtige Rolle.
Ist die genetische Veranlagung ausgeschlossen, haben Sie bereits eine Eingrenzung der Ursachen vorgenommen. In unserer heutigen Zeit voller Hektik und Stress ist es nicht ungewöhnlich, dass Frauen und Männer gleichermaßen frühzeitig ergrauen und unter Haarausfall leiden.
Die ausgewogene und an Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen reiche Ernährung ist ein wichtiger Faktor für gesundes Haar. Ernähren Sie sich beispielsweise hauptsächlich von Fast Food, kann sich die Ergrauung mit anschließender Ausdünnung der Haare darin begründen.
Auch unerkannte Schilddrüsenerkrankungen oder starker Nikotinkonsum und Diabetes mellitus äußern sich über das Symptom premature graying. Sie haben richtig gehört. Die frühzeitige Ergrauung und sich daraus bedingender Haarausfall sind keine Ursache, sondern das Symptom für ein Ungleichgewicht in Ihrem Leben.
Daher ist es besonders wichtig, dass Sie dem Auslöser auf den Grund gehen und in Erfahrung bringen, warum Ihr Haar ergraut und infolgedessen immer dünner wird und ausfällt.
Colorationen sind nur eine Verdeckung und keine permanente Lösung
Bei den ersten Anzeichen für graues Haar greifen Männer und Frauen gleichermaßen zu Haartönungen oder permanenten Colorationen. Doch bedenken Sie, dass Sie mit einer Haarfärbung nur für eine optische Abdeckung des Problems sorgen. Wenn Sie graue Haare und Haarausfall bemerken, sollten Sie zugunsten Ihrer Haarfollikel auf die chemische Behandlung mit einer Haarfärbung verzichten.
In den meisten Fällen verschlimmern Sie das Problem, da die Coloration zusätzliche Haarschäden begünstigt und den Follikeln die Kraft zum Wachsen nimmt. Wenn Sie auf eine Wiederherstellung Ihrer natürlichen Haarfarbe nicht verzichten möchten, sollten Sie zu Tönungen und Farben auf natürlicher Basis und ohne Ammoniak sowie sonstige haarschädigende Inhaltsstoffe greifen.
Mit einer Verstärkung des Haarausfalls bringt die Übertünchung mit Haarfarbe keine wirkliche Verbesserung. Vielmehr betonen Sie die immer kahler werdenden Stellen und sollten daher konkret überlegen, ob Sie nicht besser dauerhaft gegen graue Haare mit Haarverlust vorgehen.
Eine Eigenhaarimplantation füllt die ausgedünnten oder kahlen Areale wieder auf und bietet Ihnen eine Grundlage, auf der Sie sich auch für eine Haarfarbe Ihrer Wahl entscheiden können.
Lassen sich graue Haare bei Haarverlust implantieren?
Ob Ihr Haar grau, schwarz oder blond ist spielt für die Möglichkeiten in der Haarverpflanzung keine Rolle. In der First Hair Clinic können Sie ergrautes Haar ebenso einfach und ergebnissicher wie jedes andere Haar transplantieren lassen.
Wichtig ist, dass Sie über ausreichend Haarfollikel im Spenderbereich verfügen. Ist das der Fall, werden Ihnen die zu transplantierenden Grafts entnommen und im Anschluss zum Beispiel auf der Tonsur oder an den Geheimratsecken implantiert.
Für ein Eigenhaarimplantat spielt nicht die Haarfarbe, sondern die Struktur der Follikel eine prägnante Rolle. Sind Ihre Haarfollikel intakt, steht der Transplantation nichts entgegen.
Ärgern Sie sich nicht, wenn graue Haare und Haarausfall Ihre jugendliche Erscheinung beeinträchtigen und Sie einige Jahre älter wirken lassen. Auch bei premature Graying mit Haarverlust ist ein Eigenhaarimplantat Ihre Chance auf einen vollen Haarwuchs – den Sie nach Ausheilung in Ihrer Wunschfarbe colorieren können.
Fazit | Graue Haare und Haarverlust – Behandlungsmöglichkeiten basieren auf der Ursache
Gibt es ein Patentrezept gegen graue Haare mit Haarausfall? Das gibt es nicht, aber es sind einige effektive Möglichkeiten zur Prävention und Behandlung im Bedarfsfall bekannt. Gegen die frühzeitige Ergrauung auf genetischer Basis ist kein Kraut gewachsen. Wenn Ihr Vater und Ihr Großvater zu einer Glatze und dem häufig damit verbundenen grauen Haarkranz leiden, können Sie von einer genetischen Veranlagung ausgehen.
Dennoch sollten Sie wissen, dass graue Haare mit Haarverlust in erster Linie auf einer Unterversorgung der Haarfollikel – explizit auf einem Mangel an Nährstoffen und Vitaminen basieren. Auch starke Sonneneinstrahlung begünstigt Haarausfall und steht zurecht im Verdacht, die Bildung der Pigmente einzuschränken.
Rauchen Sie, sind Sie für ergrautes und dünner werdendes Haar prädestiniert. In einigen Fällen können Sie mit Haarwuchsmitteln und follikelstärkenden Pflegeprodukten vorbeugen. Ist Ihr Haar mitsamt der Wurzel ausgefallen, kann nur eine Haartransplantation dauerhaft Abhilfe schaffen und zum gewünschten Ergebnis führen.
Aus der Kopfhaut gelöste, ausgefallene Haarwurzeln wachsen nicht wieder nach. Das bedeutet, dass Sie ohne eine Verpflanzung von Eigenhaar kahlköpfig bleiben und mit dieser als Einschränkung empfundenen Tatsache leben müssen.
Das Team der First Hair Clinic berät Sie umfassend und mit langjähriger Erfahrung. Hier können Sie nicht nur eine gewünschte Haarverpflanzung vornehmen lassen, sondern auch wichtige Informationen über graue Haare und Haarausfall in Folge erhalten.