Haarwuchsmittel für den Bart: Effektiv oder unsinnig?

Ein gepflegter und voller Bart ist für viele Männer von entscheidender Bedeutung. Als Zeichen der Männlichkeit gehört auch in der heutigen Zeit der Bart zum guten Ton. Schwindet die Gesichtsbehaarung können Haarwuchsmittel  für den Bart Abhilfe schaffen. Wie zuverlässig sie wirklich sind, erfahren Sie hier.

Warum Männer Haarwuchsmittel für den Bart nutzen

Es gibt viele Gründe, die für den Einsatz von Haarwuchsmitteln sprechen. Oftmals ist die Ausprägung und die Stärke des Haarwuchses nicht groß genug, sodass künstlich nachgeholfen werden soll. Auch beim Wachsen lassen eines Vollbarts kann ein solches Mittel unterstützend wirken und den Bart insgesamt dichter und voller wirken lassen. Jüngere Männer greifen hingegen gerne zu solchen Mitteln, wenn der eigene Bartwuchs kaum ausgeprägt erscheint, in der Hoffnung, diesen gezielt ankurbeln zu können.

Ein gleichmäßiger Bartwuchs ist nicht jedem Mann gegeben

Seitenansicht eines Mannes mit Vollbart

Nicht alle Männer haben einen ausgeprägten Bartwuchs. Doch selbst die Männer, bei denen die Barthaare reichlich sprießen, haben oftmals Stellen, an denen deutlich weniger Haare wachsen. Durch Haarwuchsmittel, die den Haarwuchs stimulieren, kann hier schnell Abhilfe geschaffen werden. Wenn jedoch überhaupt keine Haare an diesen Stellen wachsen, stoßen auch handelsübliche Mittel für mehr Bartwuchs an ihre Grenzen.

Bartwuchsmittel für Männer: Diese Inhaltsstoffe sind oft enthalten

Die meisten bekannten Haarwuchsmittel können auch im Bart angewandt werden. In der Regel gibt es zwei verschiedene Inhaltsstoffe, welche hier eingesetzt werden. Zum einen Minoxidil und zum anderen Finasterid. Minoxidil ist bereits sehr lange auf dem Markt und hat sich sehr gut bewährt.

Allerdings ist das Mittel nicht bei jedem Mann gleichermaßen wirksam. Bei der Anwendung kann es zudem zu Juckreiz kommen, welcher oftmals als störend empfunden wird. Finasterid bremst den Haarverlust ebenfalls, kann jedoch zu Problemen mit der Potenz und der Libido führen.

Wenn Sie besonders sichergehen möchten, sollten Sie als Bartwuchsmittel für Männer eher ein Mittel mit Minoxidil bevorzugen.

Wirkt das Haarwuchsmittel in jedem Fall?

Grundsätzlich soll ein Mittel für mehr Bartwuchs den Bartwuchs stimulieren. Das bedeutet, dass nur der bereits vorhandene Wuchs der Barthaare angeregt werden kann. Doch wenn an der Stelle des Bartes keine Follikel vorhanden sind oder diese aufgrund einer Erkrankung abgestorben sind, kann auch das beste Haarwuchsmittel den Bart an dieser Stelle nicht zum Sprießen bringen.

Egal wie regelmäßig Sie in einem solchen Fall eine Bartkur durchführen, eine Verbesserung wird nicht zu sehen sein. Zudem wirken die auf dem Markt erhältlichen Mittel nicht bei jedem Mann gleich oder gleich stark. Daher müssen Sie häufig verschiedene Mittel ausprobieren, ehe Sie die passende Lösung für sich finden.

Was passiert, wenn das Haarwuchsmittel abgesetzt wird?

Da es sich bei den verschiedenen Haarwuchsmitteln nicht um Wunderkuren, sondern häufig um wirksame Mittel für mehr Bartwuchs handelt, werden Sie feststellen, dass mit Absetzen der Mittel auch das stärkere Wachstum der Barthaare nachlässt.

Das bedeutet, dass es vorkommen wird, dass der ehemals dünne Bart wieder leicht ausdünnt, da die Bartwuchsmittel für Männer die dünne Haarproduktion nicht mehr anregen. Es handelt sich also nicht um ein dauerhaftes Mittel, um das Haarwachstum anzukurbeln, sondern nur um eine gezielte Stärkung der bereits vorhandenen Haare, welche den Bartwuchs stimulieren.

Das wird besonders deutlich, wenn es zu einem sichtbaren Haarverlust im Bart kommt.

Haarverlust im Bart: Stimulation des Bartwuchses selten möglich

Egal ob Sie von Grund auf bei Ihrem Bart ein Problem mit dem Haarwuchs haben oder über einen Haarverlust im Bart klagen, oftmals sind in solchen Fällen die Haarwuchsmittel nicht mehr wirksam. Denn diese können nur dann wirken, wenn es Haarfollikel gibt, bei denen sie den Bartwuchs stimulieren können.

Sind die Follikel allerdings nicht vorhanden oder bereits so zerstört, dass diese ihre Arbeit nicht mehr erledigen können, helfen auch die besten Haarwuchsmittel für den Bart nicht mehr.

Ein voller Bart dank Haartransplantation

Blonder Mann mit Zopf und Bart

In solchen Fällen kann eine FUE Eigenhaarverpflanzung für den Bart die richtige Lösung sein. Denn neben der normalen Haarverpflanzung ist auch eine Bartverpflanzung bei den meisten Männern problemlos möglich. Hierzu werden Haarfollikel aus dem Spenderbereich entnommen und an die kahlen Stellen transplantiert.

Im Anschluss wachsen die Follikel an diesen Positionen wieder an und beginnen im Laufe der Zeit mit der Produktion neuer Barthaare. Sie können sich also im Anschluss darüber freuen, dass Sie wieder einen vollen und gleichmäßigen Bartwuchs genießen dürfen.

Dank einer umfassenden Vor- und Nachsorge ist die Behandlung in der Regel ohne Komplikationen durchführbar und sorgt für ansehnliche Ergebnisse. Wichtig ist, dass Sie sich an die Anweisungen des Haarzentrums halten und den behandelten Bereich in den Tagen nach der Verpflanzung sorgsam behandeln und entsprechend der Anweisungen pflegen.

So lange dauert es, bis die Bartverpflanzung sichtbar wird

Nach der eigentlichen Verpflanzung der Barthaare müssen die transplantierten Follikel zunächst einmal anwachsen. Im Anschluss benötigen die Haarwurzeln jedoch Zeit, um mit der Produktion neuer Haare zu beginnen. Zudem sind die ersten Haare noch sehr dünn und somit unansehnlich.

In der Regel dauert es zwischen acht und zehn Monaten, ehe Sie wieder Ihre volle Haarpracht genießen können. Dann können Sie mit einer passenden Bartkur den Bart weiter pflegen und diesen erhalten.

Eine Bartkur kann den Bartwuchs anregen: Dennoch nicht immer hilfreich

Wenn der Bartwuchs nur spärlich ist oder der Vollbart ein wenig mehr Pflege benötigt, können Haarwuchsmittel im Bart wahre Wunder bewirken. Solche Bartkuren können den Haarwuchs im Bart enorm ankurbeln und somit zu schnell sichtbaren Effekten führen.

Die Bartwuchsmittel für Männer lassen sich sehr einfach in den Bart einbringen und zeigen bereits nach wenigen Wochen einen gut sichtbaren Effekt. Allerdings helfen diese Mittel nicht, wenn Sie über kahle Stellen im Bart aufgrund eines ungleichmäßigen Haarwachstums klagen oder wenn es zum Haarausfall im Bart kommt.

Oftmals ist hier nur die Haarverpflanzung die einzige dauerhafte Lösung. Die neu verpflanzten Haare wachsen im Anschluss wieder an, sodass die Haarwurzeln mit der Produktion neuer Haare beginnen können. Somit können Sie nach einigen Monaten der Regeneration auf einen gleichmäßigen und vor allem vollen Haarwuchs im Bart zurückblicken.

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